Projekte

Die Organisation Recht auf Wasser wurde im November 2022 gegründet und ist noch jung. Unsere Erfahrung und unser Netzwerk ist ganz eng verbunden mit unserem Präsidenten Dr. Lucas Beck der weit über zwanzig Jahre Erfahrung mit Wasserinfrastruktur und dem Recht auf Wasser vorweisen kann. Nebst unseren zwei aktuellen Projekten die wir gerade folgend darstellen, beachten Sie auch weiter unten auf dieser Seite die Information über unsere Aktivitäten im Allgemeinen sowie unsere Handlungsgrundsätze.


Recht auf Wasser im Westjordanland

Wir unterstützen das Recht auf Wasser im Jordantal mit zwei Infrastrukturprojekten, die als Vorzeigebeispiele für die ganze Region dienen.

Diese zwei Infrastrukturprojekte beinhalten 1) die Sanierung und Verbesserung von Wasserquellen in der Gemeinde Al-Hama und 2) den Bau eines Bohrlochs/Grundwasserpumpe für die Gemeinde Bardala.

Entscheidend für beide Projekte ist das politische und rechtliche Umfeld im Westjordanland um in den zwei palästinensischen Gemeinden überhaupt Wasserinfrastruktur erstellen zu können.

Wir von der Organisation Recht auf Wasser sind daran, ein entsprechendes politisches und rechtliches Umfeld schaffen, um genügend Unterstützung von Israelis und Palästinensern zu erhalten, damit gebaute Wasserinfrastruktur nachhaltig bestehen bleibt. So wollen wir Bardala und Al-Hama befähigen, ihr Recht auf Zugang zu Wasser geltend zu machen und die lokale Bevölkerung bei der Nutzung der natürlichen Ressourcen, die sie für ihre Lebensgrundlagen und ihr Wohlbefinden benötigen, zu unterstützen.

Wasser – Fairness – Schweiz

Das Projekt “Wasser – Fairness – Schweiz” zielt darauf ab, das Bewusstsein für die privilegierte und verantwortungsvolle Position der Schweiz in Bezug auf Wasserressourcen zu schärfen.

Bild: Dr. Lucas Beck und Fotokünstler Carsten Brügmann mit einem Bild für den ersten Event in der Kornschütte Luzern im September 2023.

Die Initiative strebt an, die öffentliche Diskussion über die Bewirtschaftung und Verteilung von Wasser auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu stimulieren. Sie soll ein Bewusstsein für die Verantwortung aller Akteure in der Schweiz schaffen und Gerechtigkeit im Umgang mit Wasser fördern.

Das Projekt Wasser – Fairness – Schweiz spricht ein breites Publikum an, darunter politische Entscheidungsträger, Fachleute im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, Mitarbeiter von internationalen Organisationen, NGOs, Unternehmen und Bildungseinrichtungen sowie die breite Öffentlichkeit.


Aktivitäten

Das Ziel der Aktivitäten von Recht auf Wasser besteht kurz gesagt darin, das Recht auf Wasser zu verteidigen und durchzusetzen, wobei die Aufgabe und mögliche Lösungen sehr individuell sind und maßgeschneidert sein müssen.

Folgende Aktivitäten sind vorrangig geplant, um diesen Auftrag zu erfüllen:

Dokumentation, Analyse und Vernetzung

Dokumentation, Analyse und Vernetzung: Ein wichtiger Teil der Aktivitäten von Right-to-Water umfasst eine Situationsanalyse (bestehende Ressourcen, Nutzungsrechte, Nutzer, aktuelle Nutzung usw.), die Klärung von Interventionsmöglichkeiten (strukturelle, rechtliche, wirtschaftliche), die Vernetzung der verschiedenen Parteien und die Klärung möglicher Lösungen.

Durchsetzung und Kommunikation

Durchsetzung und Kommunikation: Um das Recht auf Wasser durchzusetzen, setzt die Organisation Recht auf Wasser auf Aktivitäten wie Bildungsarbeit, Kommunikation, Mediation, Medienarbeit, rechtliche Unterstützung, die Klärung verschiedener möglicher Lösungen, falls vorhanden, sowie die Schaffung oder Übernahme geeigneter Infrastruktur.

Handlungsgrundsätze

Alle Aktivitäten von Recht auf Wasser basieren auf grundlegenden Prinzipien, die Unparteilichkeit, gewaltfreie Umsetzung von Projekten und die Transparenz in allen Handlungen umfassen.

Unparteilich

Unparteilich: Recht auf Wasser nimmt die Position einer benachteiligten Person oder Gruppe von Menschen ein, die bei der Nutzung von Wasser benachteiligt oder diskriminiert werden. Die Organisation Recht auf Wasser bleibt jedoch gleichzeitig kulturell, politisch und religiös neutral.

Gewaltfrei

Gewaltfrei: Diskriminierung beim Zugang zu Wasser ist oft rechtlich legitimiert und an vielen Orten gilt die Durchsetzung des Rechts auf Wasser als unrechtmäßige Handlung. Die Projekte von Recht auf Wasser werden ethisch durch den Vorstand des Vereins oder eine speziell eingesetzte Kommission legitimiert. Der Ansatz von Recht auf Wasser ist strikt gewaltfrei und respektiert kulturelle Unterschiede.

Transparent

Transparent: Sämtliche Prozesse, die Verwaltung, die Organisation von Projekten, Inhalte und Aufgaben von Recht auf Wasser sind präzise, leicht zugänglich und verständlich.